Installation
Die Installation ist eine Art "bewegte Malerei", konstruiert aus rythmischen Bewegungs-Wiederholungen, die als Videoschleifen, wechselnde Bildcollagen bilden. Die verfremdeten und nicht eindeutigen Bilder, die angefangenen und eingefrorenen Bewegungen, die sich manisch wiederholenden Bildschleifen, wie der Gedanke auf der Suche nach Bedeutung, der sich verläuft - in eigenen Träumen, Ängsten, oder Albträumen...
Ich benutze gerne die Fehler im Filmmaterial als Inspiration und als Stilmittel. Die Zufälligkeit im Schnitt des Materials, wo in Echtzeit, während der Projektion das Audio- und Videomaterial gemischt werden, und mittels computergenerierten Zufall zusammengesetzt, lässt die Bildkompositionen nie identisch werden. Es kann unendlich lang laufen ohne den gleichen Bildkompositionsrythmus zu wiederholen. Die programmierten Algorithmen "zerstückeln" das Videomaterial in immer andere Schleifen, die nach der Zeit langsamer werden - bis fast zum Stillstand, wonach das Programm wieder aufwacht, und die neuen surrealen Bildcollagen mischt.
Die abgebrochene Bewegungen, kurz wie Augenblicke in Filmmaterial, mischen sich wie die rasende Gedanken, Träume, Erinnerungen, ohne sich gegenseitig zu erklären, auf eigenen Ebenen bleibend. Ein kurzer Augenblick, wo alles passieren kann, wo die Grenze zwischen Lust und Gewaltakt verwischt. Keine Antworten, nur die Bilder, die wie Erinnerungen, ungeordnet und mit psychedelischer Faszination kommen - und gehen.
Ich möchte eine Langzeitwirkung bei Zuschauern erreichen, die sich an die Bilder erinnern, und versuchen die Geschichte selber zu erfinden...
…Und wie beim Träumen - man muss es nicht verstehen, man soll es fühlen…